Nur weil jemand Dich entwertet, bist Du nicht wertlos. Nur weil jemand Dich ignoriert, bist Du nicht unwichtig. Nur weil jemand Dich verurteilt, bist Du übrigens auch nicht Schuld.
An sich ganz einfach. Nur manchmal herausfordernd, das wirklich genau so zu betrachten.
Wir genießen ja das Privileg, schon mal faktisches Opfer einer rufschädigenden Falschinformation gewesen zu sein, die von einem öffentlichen Shitstorm begleitet war. Leider auch mit teilweise juristisch und finanziell gravierenden möglichen Konsequenzen für uns und unsere Familien
Juristisch gesehen hätten wir dagegen vorgehen können. Diese Art der Begegnung war für uns allerdings nicht attraktiv. Man muss nicht jeder Einladung zu Kommunikation folgen
Stattdessen haben wir die Situation für das intensive und bewusste Erfahren einer befreienden Erkenntnis genutzt:
Man ist niemals die Geschichte, die jemand über einen erzählt. Man ist niemals die Mutmaßung, die jemand über einen anstellt. Man ist niemals die Behauptung, die jemand über einen aufstellt. Man ist niemals das Bild, das jemand über einen erzeugt. Und schon gar nicht das willkürliche Urteil, das jemand über einen verhängt.
Egal, wie viele Menschen auf diesen Zug dann mit aufspringen mit dem verbreiteten, reflexartigen Gedanken wie „ein bisschen was wird schon dran sein“
Geistig frei ist man, wenn man gegen keine Geschichte und Mutmaßung ankämpfen „muss“ und kein Bild entkräften „muss“. Einfach deshalb, weil man weiß, wer man ist und wer oder was man alles nicht ist und nicht getan hat (obwohl andere das vielleicht gern hätten).
Wie jemand mit Dir ist, zeigt niemals wer Du bist! Es zeigt, wer der andere ist. Bzw. wo der andere steht: in Bezug auf sein eigenes Denken, Fühlen, Handeln.
Wie Du darauf antwortest, bestimmt, wie Du Dich erfährst. Man hat keinen Einfluss auf das Verhalten anderer - aber immer darauf, wie man selbst darauf antwortet.
Don’t try to change peoples opinion or behaviour - choose wisely how and what you answer them